


Pflegestelle werden
Wir arbeiten mit dem Model der Sofortadoption, dass heißt der Hund kommt aus Spanien, direkt in seine neue Familie. Das erspart dem Tier unnötigen Stress, sich erst an eine Pflegestelle und dann wieder an seine neue Familie zu gewöhnen. Außerdem bindet sich ein Hund an seine Pflegefamilie, er würde erneut entwurzelt werden.
Unsere Welpen sind in Spanien immer auf einer Pflegestelle! Wo ist da der Sinn, den Hund von einer Pflegestelle, in die nächste zu bringen? Wir finden unsere Vermittlungsart effektiv, und trotz alledem gibt es gute Gründe für Pflegestellen. Es ist für einen Tierschutzverein immens wichtig, auf solche Not-Pflegestellen zurück greifen zu können !
Ablauf einer Pflegestelle
Grundsätzlich müssen Pflegestellen - Inhaber, Mitglied unseres Vereins sein
UND im Saarland wohnen !
Sinn und Zweck einer Pflegestelle
Die Pflegestelle dient dem Zweck, Hunde, die aus einer Adoption zurück genommen werden müssen, aufzufangen. Dies passiert oft plötzlich, daher ist eine gute Organisation im Verein nötig, damit der Hund einen Auffangplatz erhält. Nicht jede Pflegestelle, kann jeden Hund aufnehmen, da es Hunde gibt, die sich nicht mit Kindern, oder Katzen vertragen; oder Rüden kommen nicht miteinander klar; die Pflegestelle hat vielleicht zur Zeit, eine eigene, läufige, Hündin…..
Ähnlich wie bei der Adoption werden wir auch bei der zukünftigen Pflegestelle eine Platzkontrolle durchführen, um uns ein Bild davon zu machen, wie der zukünftige Pflegling bis zu seiner Vermittlung leben darf.
Die Pflegestelle trägt die volle Verantwortung für die Pflegehunde, was Haltung, Fütterung, Pflege und eventuelle Fahrten zum Tierarzt betrifft. Sind bereits andere Hunde/Haustiere im Haushalt vorhanden, sollten diese natürlich hundeverträglich sein. Bestehende Haltungsrichtlinien, Versorgung, Unterbringung und bestehende Tierschutzgesetze müssen natürlich eingehalten werden.
Pflegestellen schließen mit unserem Verein einen Vertrag ab !
Die Kosten
Das Futter stellt die Pflegestelle , eine Bezahlung von Futterkosten findet nicht statt !
Die Hundesteuer muss bei der jeweiligen Gemeinde erfragt werden. Hier gibt es von Gemeinde zu Gemeinde ganz unterschiedliche Bestimmungen. Die Pflegestellen-Inhaber erhalten ein Formular und sind verpflichet, den Pflegehund beim Amt anzumelden. Mit diesem Formular ist sie, je nach Gemeinde, im Allgemeinen 3-6 Monate steuerfrei. Sollte der Hund bis dahin nicht vermittelt sein, trägt der Verein die Hundesteuer. (Beispiel: Völklingen 3 Monate, Merzig 6 Monate)
Körbchen, Hundebett, Geschirr, Leine und Fressnapf werden gern vom Verein, leihweise , zur Verfügung gestellt.
Die Tierarztkosten trägt, nach Rücksprache mit einem Vorstandsmitglied, der Verein.
Die Pflegestelle erhält ein Berechtigungsformular, damit der Tierarzt direkt mit dem Verein abrechnen kann. NOTFÄLLE , die den Hund bei Leib u. Leben in Gefahr bringen, brauchen keine Genehmigung. Diese Hunde sind unverzüglich zu einem Tierarzt zu bringen. Der Verein, ist danach sofort zu informieren!
Übernahme/Adoption eines Pflegehundes
Es passiert nicht selten, dass sich Pflegestellen-Inhaber in ihren Pflegehund verlieben und sich nicht vorstellen können, ihn wieder abzugeben. Sie möchten den Hund adoptieren. Das ist grundsätzlich möglich, schließlich hat es der Hund dort ja sehr gut. Dann jedoch endet der Pflegestellenvertrag und es wird ein Adoptionsvertrag abgeschlossen! UND dann ist die übliche Schutzgebühr an den Verein zu entrichten.
Vorkontrolle
Wird der Hund von anderen Personen aus der Pflegestelle heraus adoptiert, dann sollte der Pflegestellen-Inhaber zur jeweiligen Vorkontrolle (beim möglichen Adoptanten) mitgehen, denn er kennt den Hund und kann über diesen, wichtige Details erzählen.
Die Pflegestelle entscheidet dann mit, ob der Hund zu dieser Familie darf, denn sie kennt den Hund am besten !
Weitere Details siehe Pflegevertrag !!!
Du hast Interesse daran einem Hund eine Pflegestelle anzubieten?
Dann nimm bitte zu uns Kontakt auf. Wir melden uns schnellstmöglich bei Dir